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Mit dem Energieverbund Weida-Land geht die Verbandsgemeinde Weida-Land mit ihren Mitgliedsgemeinden einen wichtigen Schritt in Richtung einer klimafreundlichen, wirtschaftlich starken und sozial verantwortlichen Energiezukunft.
Der KI-Campus als Rechenzentrum mit dem Großbatteriespeicher in Schraplau und die dezentralen Solarparks bilden gemeinsam einen regionalen Energiekreislauf: Strom wird dort genutzt, wo er erzeugt wird. Das stärkt die Versorgungssicherheit, schafft Arbeitsplätze, sichert Steuereinnahmen und macht die Region unabhängiger.
Das Projekt wird von Anfang an im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern entwickelt – als Gemeinschaftsaufgabe für heute und kommende Generationen.
Projekt: Energieverbund Weida-Land Bausteine: Rechenzentrum als KI-Campus, Großbatteriespeicher, Solarcluster Weida Land
Kontakt: Michael Krieger, www.dialoge.digital, mk@dialoge.digital, 0177 5966165
Stand: 8. Juli 2025
In der Verbandsgemeinde Weida-Land gehen wir mit einem innovativen Gesamtprojekt einen großen Schritt in Richtung einer sicheren, nachhaltigen und bezahlbaren Energieversorgung. Das Vorhaben umfasst drei eng miteinander verzahnte Bausteine: ein Rechenzentrum als Campus für künstliche Intelligenz (KI-Campus), ein Großbatteriespeicher und mehrere Solarparks, die als Solarcluster in den verschiedenen Gemeinden entstehen sollen.
Der KI-Campus mit dem Batteriespeicher bildet das Herzstück des Projekts. Der Speicher sorgt dafür, dass Strom aus Solaranlagen vor Ort gespeichert und dann abgegeben wird, wenn er gebraucht wird. Damit trägt der KI-Campus mit dem Batteriespeicher zur Stabilisierung des Netzes bei, macht die Region unabhängiger von überregionalen Schwankungen und stärkt die Versorgungssicherheit. Zusätzlich generiert er Einnahmen, sichert Arbeitsplätze und gibt der regionalen Wirtschaft neue Impulse.
Der direkt angrenzende KI-Campus wird von dieser Energieinfrastruktur profitieren. Er ermöglicht den Betrieb moderner Rechenzentren mit lokalem Ökostrom, reduziert Transportverluste und eröffnet neue Chancen für digitale Wertschöpfung. Abwärme aus dem Be trieb kann perspektivisch in die kommunale Wärmeplanung einfließen.
Die Solarcluster ergänzen das Projekt. Sie sind über die Verbandsgemeinde verteilt und basieren auf kommunalen Beschlüssen, die bereits vorliegen. Damit wird erneuerbare Energie dort erzeugt und genutzt, wo sie entsteht – ein wichtiger Beitrag zur Energiewende mit lokalem Mehrwert.
Durch das Verbundprojekt werden in der Region mehrere hundert Arbeitsplätze entstehen.
Im September findet eine Informationsveranstaltung statt. Bürgerinnen und Bürger können sich umfassend informieren, Fragen stellen und Anregungen einbringen.
Die Welt steht vor einer der größten Herausforderungen ihrer Geschichte: Die Klimakrise und der damit verbundene Umbau der Energieversorgung erfordern ein entschlossenes Handeln – global, national und regional. Die Verbandsgemeinde Weida-Land zeigt, wie diese Transformation im ländlichen Raum gelingen kann: mit einem innovativen Verbundprojekt aus einem Großbatteriespeicher, einem modernen KI-Campus und mehreren de zentralen Solarparks.
Unter dem Leitgedanken „Energie aus der Region – für die Region“ entsteht ein Modell, das erneuerbare Energie dort erzeugt, speichert und nutzt, wo sie gebraucht wird. Damit wird Weida-Land zum Vorreiter für eine klimafreundliche, wirtschaftlich starke und sozial aus gewogene Energiezukunft – im Interesse heutiger wie künftiger Generationen.
Die Klimakrise erfordert einen vollständigen Umbau der Energieversorgung: Weg von fossilen Brennstoffen, hin zu erneuerbaren Energien. Die drei Projekte im Weida-Land tragen direkt dazu bei. Die Solarparks erzeugen sauberen Strom, der Großbatteriespeicher macht diesen flexibel verfügbar und der KI-Campus zeigt, wie auch große Verbraucher nachhaltig versorgt werden können. Strom wird dort produziert und genutzt, wo er entsteht – das entlastet überregionale Netze, senkt Verluste und macht die Region unabhängiger von Importen und zentralen Strukturen.
Was andernorts als Herausforderung gilt, wird hier zur Chance: Das Verbundprojekt verbindet Klimaschutz mit handfesten Vorteilen für die Region. Steuereinnahmen aus dem Betrieb der Anlagen stärken die kommunalen Haushalte und schaffen neue Gestaltungsspielräume, etwa für Bildung, Infrastruktur oder soziale Projekte. Arbeitsplätze entstehen beim Bau, Betrieb und in der langfristigen Betreuung der Anlagen – auch in technologieorientierten Bereichen wie dem geplanten KI-Campus. Gerade in ländlichen Gebieten bietet die Energiewende so die Möglichkeit, sich wirtschaftlich neu aufzustellen und jungen Menschen Perspektiven zu bieten.
Das Projekt wird nicht „von außen“ geplant, sondern gemeinsam mit den Gemeinden und den Bürgerinnen und Bürgern entwickelt. Die Gemeinderäte haben bereits zugestimmt und ihre aktive Mitwirkung zugesichert. Informations- und Beteiligungsformate sorgen da für, dass alle die Möglichkeit haben, Fragen zu stellen, Ideen einzubringen und sich zu beteiligen. Die Menschen vor Ort gestalten die Transformation mit – und sichern damit auch die Lebensqualität für kommende Generationen. Das Projekt versteht sich als Beitrag zur Verantwortung für eine Zukunft, in der saubere Energie, wirtschaftliche Stärke und sozialer Zusammenhalt Hand in Hand gehen.
In den kommenden Monaten sind mehrere Informationsveranstaltungen geplant. Hier können sich die Bürgerinnen und Bürger informieren, Fragen stellen und ihre Vorstellungen einbringen. Das Projekt ist nicht nur eine Investition in Anlagen, sondern in die Zukunft einer ganzen Region.
Warum braucht unsere Region dieses Verbundprojekt?
Die Mitgliedsgemeinden der Verbandsgemeinde Weida-Land leisten mit dem Projekt einen aktiven Beitrag zur Energiewende. Das Verbundprojekt ermöglicht es, sauberen Strom vor Ort zu erzeugen, zu speichern und direkt zu nutzen. Damit wird die Region unabhängiger von überregionalen Stromflüssen, Strom bleibt dort, wo er gebraucht wird, und die lokale Wertschöpfung wird gestärkt.
Wie trägt das Projekt zum Klimaschutz bei?
Die Solarparks erzeugen grünen Strom, der Batteriespeicher sorgt dafür, dass er bedarfs gerecht zur Verfügung steht. Der KI-Campus nutzt diesen Strom direkt vor Ort. Dadurch werden fossile Energieträger ersetzt, CO₂-Emissionen gesenkt und der Ausbau erneuerbarer Energien vorangetrieben – ein konkreter Beitrag zur Umsetzung der Klimaschutzziele.
Was hat die Gemeinde finanziell von dem Projekt?
Das Projekt bringt stabile Gewerbesteuereinnahmen für die Gemeinden. Diese Mittel können in Infrastruktur, Bildung, Kultur oder soziale Projekte investiert werden. So bleibt die Wertschöpfung in der Region.
Schafft das Projekt Arbeitsplätze vor Ort?
Ja. Es entstehen Arbeitsplätze sowohl beim Bau als auch beim Betrieb und in der Wartung der Anlagen. Zudem bietet der KI-Campus Chancen für gut bezahlte, zukunftsorientierte Arbeitsplätze im digitalen Bereich. Regionale Unternehmen sollen bei Bau und Service bevorzugt berücksichtigt werden.
Wird die Natur durch die Solarparks beeinträchtigt?
Die Solarparks werden auf geeigneten Flächen errichtet, die sorgfältig ausgewählt wurden. Es werden Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen umgesetzt, um den Naturhaushalt zu schützen oder sogar aufzuwerten. Zudem bieten Solarparks oft Lebensraum für Pflanzen und Tiere, die in intensiv genutzter Agrarlandschaft keinen Platz mehr finden.
Warum braucht es den Großbatteriespeicher – reicht die Solarenergie allein nicht aus?
Solar- und Windenergie sind wetterabhängig. Der Speicher sorgt dafür, dass der erzeugte Strom auch dann genutzt werden kann, wenn Sonne und Wind gerade nicht zur Verfügung stehen. Er macht das Stromsystem flexibler, stabiler und zuverlässiger.
Wie werden die Bürgerinnen und Bürger in das Projekt einbezogen?
Das Projekt wird transparent kommuniziert. Informationsveranstaltungen, Infostände und Bürgerdialoge sind geplant, damit alle Fragen beantwortet und Anregungen aufgenommen werden können. Die Bürgerinnen und Bürger können aktiv an der Gestaltung mitwirken. Außerdem wird es eine Projektwebseite geben, auf der man sich über den aktuellen Stand der Entwicklungen informieren kann. Dort wird es auch die Möglichkeit geben, direkt mit den Projektentwicklern in Kontakt zu treten.
Warum soll der KI-Campus Teil des Projekts sein?
Der KI-Campus verbindet den Ausbau erneuerbarer Energien mit einer zukunftsorientierten digitalen Infrastruktur. Die Rechenzentren nutzen den lokal erzeugten und gespeicherten Strom direkt und effizient. So entsteht ein innovativer Standort, der Arbeitsplätze schafft und die Region modernisiert.
Wer steht hinter dem Projekt?
Das Projekt wird von einem erfahrenen Konsortium aus der Weida Land Energie GmbH, Barnstädt, der Solensis Projektentwicklung GmbH, Leipzig und der Consulting Sören Lorenz GmbH, Barnstädt entwickelt, dieses arbeitet eng mit den Gemeinden zusammen. Die Gemeinderäte haben dem Vorhaben zugestimmt und bringen sich aktiv in die Planungen ein. Ziel ist ein Projekt, das den Menschen vor Ort nutzt und in die Region passt.
Wie sichern wir, dass kommende Generationen profitieren?
Das Projekt ist auf langfristige Nachhaltigkeit ausgelegt: Es schafft Strukturen, die saubere Energieproduktion, stabile Einnahmen und Arbeitsplätze für die Zukunft sichern. Zudem wird Verantwortung übernommen, die Region klimafreundlich und zukunftssicher zu gestalten – ein Gewinn nicht nur für heute, sondern auch für kommende Generationen.
Die drei Projekte sind bewusst aufeinander abgestimmt:
➢ Die Solarparks liefern den grünen Strom.
➢ Der Batteriespeicher sorgt für Flexibilität und Netzstabilität.
➢ Der KI-Campus nutzt den Strom direkt und schließt den regionalen Kreislauf.
Alle drei Bausteine sind Teil eines gemeinsamen Plans eines erfahrenen Konsortiums, das eng mit den Kommunen zusammenarbeitet. Ziel ist es, ein Modell für eine nachhaltige, wirtschaftlich starke und sozial verträgliche Energiezukunft zu schaffen – von der Region, für die Region.
KI-Campus – Intelligente Nutzung vor Ort
Mit dem KI-Campus Weida-Land entsteht ein moderner Rechenzentrumsstandort, der digitale Infrastruktur mit nachhaltiger Energieversorgung verbindet. Der Campus wird aus mehreren Rechenzentrumsmodulen bestehen, die schrittweise ausgebaut werden können.
Vorgesehen sind zunächst bis zu acht Rechenzentrumsgebäude. Die Gebäude sind als zwei- bis dreigeschossige Einheiten konzipiert, die Technikflächen und Bürobereiche integrieren. Technische Anlagen wie Generatoren, Kühlgeräte und Transformatoren werden auf den Grundstücken untergebracht und für einen effizienten Betrieb optimiert.
Besonderes Augenmerk liegt auf der nachhaltigen Stromversorgung: Der KI-Campus wird direkt von den lokalen Solarparks gespeist. Das ermöglicht den Einsatz lokal erzeugter erneuerbarer Energie – kurze Transportwege, minimale Verluste und eine stabile Versorgung für den energieintensiven Betrieb der Rechenzentren.
Ein weiterer Vorteil: Die bei der Kühlung der Server entstehende Abwärme soll zukünftig in die kommunale Wärmeplanung integriert werden. Sie bietet Potenzial zur Nutzung in Wärmenetzen oder für andere lokale Anwendungen und trägt so zur CO₂-Reduktion bei.
Auch beim Betrieb des Campus sind strenge Standards geplant: Die Rechenzentren wer den mit modernster Sicherheitstechnik ausgestattet, um höchste Anforderungen an Ausfallsicherheit und Datenschutz zu erfüllen. Schallschutzmaßnahmen und ein durchdachtes Energie- und Kühlmanagement sollen sicherstellen, dass der Betrieb umwelt- und nachbarschaftsverträglich erfolgt.
Der KI-Campus bietet nicht nur technische Innovation, sondern auch wirtschaftliche Chancen für die Region: Er schafft hochwertige Arbeitsplätze im Bereich IT, Technik und Facility Management. Gleichzeitig werden die Gemeinden im Weida-Land als Standort für digitale Infrastruktur gestärkt – ein wichtiger Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung im ländlichen Raum.
Großbatteriespeicher Schraplau
Der in Schraplau geplante Großbatteriespeicher ist ein zentraler Baustein des regionalen Energiekonzepts. Er wird als modernes Batterie-Energie-Speicher-System (BESS) realisiert und ermöglicht die flexible Bereitstellung erneuerbarer Energie aus der Region. Der Speicher wird direkt am Netzknotenpunkt des neuen Umspannwerks Schraplau-Obhausen an gebunden.
Als Batterietechnologie kommen Lithium-Eisen-Phosphat-Zellen (LiFePO₄) zum Einsatz. Diese gelten als besonders sicher, da sie im Gegensatz zu anderen Lithium-Batterien we der giftige Schwermetalle wie Kobalt oder Nickel enthalten, noch bei hohen Temperaturen eigenen Sauerstoff freisetzen, was die Brandgefahr minimiert.
Jeder Batteriecontainer ist mit einem umfassenden Sicherheits- und Überwachungssystem ausgestattet: Eine Vielzahl von Sensoren pro Container erfassen kontinuierlich Temperatur, Ladeverläufe, Rauchentwicklung, Feuchtigkeit und weitere Parameter. Die einzelnen Zellen werden regelmäßig KI-gestützt ausgewertet. Bei Überschreiten von Grenzwerten wird betroffene Technik automatisch abgeschaltet. Zusätzlich verfügt jeder Container über ein eigenes Brandmeldesystem und ein Löschsystem, das im Ernstfall sofort aktiviert wird.
Der Speicher bietet netzdienliche Funktionen, die über die reine Stromspeicherung hinaus gehen: Er ist netzbildend, kann Momentanreserve bereitstellen und bei Spannungshaltung unterstützen. Im Falle eines Stromausfalls ermöglicht seine Schwarzstartfähigkeit einen ei genständigen Wiederanlauf des Netzes.
Solarparks – Grüne Energie aus dem Weida-Land
Die Solarparks im Weida-Land, die in Zusammenarbeit mit der Agrarunternehmen Barnstädt e. G. entwickelt werden, bilden das Fundament für die regionale Erzeugung erneuerbarer Energie im Verbundprojekt. Geplant sind mehrere Solarcluster, die dezentral auf geeigneten Flächen innerhalb der Verbandsgemeinde entstehen. Ziel ist es, sauberen Strom dort zu erzeugen, wo er gebraucht wird – in direkter Verbindung mit dem geplanten Batteriespeicher und dem KI-Campus.
Das Projekt sieht vor, auf mehreren Flächen im Wein Weida-Land Photovoltaikanlagen zu errichten. Die Solarparks werden schrittweise entwickelt, sodass jede Mitgliedsgemeinde der Verbandsgemeinde Weida-Land (u. a. Schraplau, Obhausen, Nemsdorf-Göhrendorf, Barnstädt) Teil des Projekts wird.
Weiterhin werden an der A38 weiter Flächen für den Betrieb von PV-Anlagen geprüft und in die Planung aufgenommen.
Die Photovoltaikanlagen bestehen aus bodenmontierten Modulen mit festen oder nach geführten Gestellen, die den Stand der Technik repräsentieren und eine hohe Flächeneffizienz bieten sowie einen Bodenversieglung oder Korrasion weitestgehend vermeiden.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Auswahl der Flächen: Die Standorte wurden sorg fältig in Abstimmung mit den Gemeinden gewählt, unter Berücksichtigung von Umwelt, Landwirtschaft und Landschaftsbild. Für alle Solarparks sind Ausgleichs- und Ersatzmaß nahmen vorgesehen, die den Naturhaushalt schützen und zum Teil sogar aufwerten. Solarparks bieten häufig Lebensräume für seltene Pflanzen- und Tierarten, da sie gegenüber intensiv genutzten Ackerflächen weitgehend ungestört sind.
Die Solarparks sind darauf ausgelegt, viele Jahre lang zuverlässigen Strom zu liefern und dabei minimalen Wartungsaufwand zu erfordern.
Darüber hinaus sichern die Solarparks einen direkten wirtschaftlichen Nutzen für die Region: Durch Pachten und Steuereinnahmen stärken sie die Gemeindefinanzen, lokale Firmen können in Bau und Pflege einbezogen werden.
Der Energieverbund Weida-Land ist mehr als ein technisches Vorhaben. Es ist ein Zukunftsprojekt, das von Anfang an gemeinsam mit den Menschen vor Ort gestaltet werden soll. Die aktive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ist ein wesentlicher Bestandteil des Konzepts, denn nur so kann das Projekt langfristig Akzeptanz finden und den größtmöglichen Nutzen für die Region entfalten.
Die Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde Weida-Land haben vielfältige Möglichkeiten, sich einzubringen. Ein zentrales Element ist die öffentliche Informations- und Dialogveranstaltung, die voraussichtlich im September 2025 vor Ort stattfinden wird. Dort stellen die Projektpartner die Pläne ausführlich vor, erläutern die Hintergründe und beantworten Fragen. Diese Veranstaltungen bieten Raum für Diskussionen, für kritische Nachfragen und für konstruktive Anregungen. Sie sollen sicherstellen, dass alle Interessierten Zu gang zu verlässlichen Informationen haben und sich eine eigene Meinung bilden können.
Darüber hinaus wird es dauerhaft die Möglichkeit geben, Anregungen, Bedenken und Ideen einzubringen – sowohl bei den Veranstaltungen selbst als auch über digitale Kanäle. Hierzu wird eine Website des Projekts veröffentlicht. Über diese können direkt Anmerkungen und Anregungen an das Konsortium gerichtet werden. Ergänzend sind offene Sprechstunden vorgesehen, in denen Bürgerinnen und Bürger in kleinerem Rahmen Fragen stellen oder konkrete Anliegen vorbringen können.
Auch bei der Gestaltung der Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen rund um die Einzelstand orte des Verbundprojekts wird die Meinung der Bürgerinnen und Bürger gefragt sein. Hier können Ideen zur ökologischen Gestaltung, etwa zu Blühflächen, Heckenpflanzungen oder anderen landschaftlichen Elementen, eingebracht werden. Das Projektteam wird prüfen, welche Vorschläge umgesetzt werden können, um Natur- und Klimaschutz mit den Vorstellungen der Menschen vor Ort in Einklang zu bringen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Möglichkeit der finanziellen Beteiligung: Perspektivisch wird geprüft, ob und in welcher Form Bürgerinnen und Bürger sich direkt an den Projekten beteiligen können – beispielsweise über Bürgerenergie-Genossenschaften, lokale Energiegesellschaften oder Bürgerfonds. Solche Modelle könnten es ermöglichen, dass nicht nur die Gemeinden, sondern auch einzelne Bürgerinnen und Bürger finanziell von der regionalen Energiewende profitieren – sei es durch attraktive Verzinsungen, Beteiligungen an der Wertschöpfung oder durch Vorteile bei der regionalen Energieversorgung.
Doch auch unabhängig von einer direkten finanziellen Beteiligung werden die Menschen vor Ort vom Projekt profitieren: Die zusätzlichen Gewerbesteuereinnahmen und Pachten stärken die Haushalte der Gemeinden und schaffen Spielräume für Investitionen in Bildung, Infrastruktur, Kultur und soziale Projekte. Zudem entstehen Arbeitsplätze beim Bau, Betrieb und in der Wartung der Anlagen. Und nicht zuletzt wird die Region durch das Verbundprojekt unabhängiger, resilienter und zukunftssicherer – ein Gewinn für alle und ein verantwortungsvolles Signal an kommende Generationen.
So wird das Verbundprojekt nicht nur ein Beitrag zum Klimaschutz und zur wirtschaftlichen Stärkung der Region, sondern auch ein Beispiel dafür, wie die Transformation unserer Energieversorgung in enger Partnerschaft mit den Menschen vor Ort gelingen kann.
Es liegen Visualisierungen und Kartenansichten vor (z. B. Einspeisepunkte, Lage der Pro jekte). Ein digitaler Film zur Visualisierung ist in Planung. Bilder dürfen honorarfrei im Zu sammenhang mit der Berichterstattung über das Projekt verwendet werden.
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